Was ist Nitratauswaschung?

04-02-2016

Stickstoffauswaschung wird auch als Nitratauswaschung bezeichnet. Nitrat verbindet sich nicht mit Bodenpartikeln und ist daher im Boden beweglich. Bei übermäßig viel Niederschlag wird Nitratstickstoff in tiefere Bodenschichten ausgewaschen und kann so für die Pflanzen verloren gehen. Wenn (nitrathaltige) Düngemittel oder Gülle früh im Frühjahr ausgebracht werden, ist das Auswaschungsrisiko am größten.

Was ist Nitratauswaschung?

Stickstoffauswaschung wird auch als Nitratauswaschung bezeichnet. Nitrat verbindet sich nicht mit Bodenpartikeln und ist daher im Boden beweglich. Bei übermäßig viel Niederschlag wird Nitratstickstoff in tiefere Bodenschichten ausgewaschen und kann so für die Pflanzen verloren gehen. Wenn (nitrathaltige) Düngemittel oder Gülle früh im Frühjahr ausgebracht werden, ist das Auswaschungsrisiko am größten.

Ammoniumstabilisatoren

Mit Ammoniumstabilisatoren lässt sich die Nitrifikation im Boden verzögern. Man nennt sie daher auch Nitrifikationshemmstoffe. Ammonium wird im Boden durch Mikroorganismen über Nitrit zu Nitrat umgewandelt. Dieser Vorgang dauert abhängig vom Boden und von der Temperatur in der Vegetationszeit 10 bis 14 Tage. Durch den Zusatz des Nitrifikationshemmstoffs zu ammonium- oder auch harnstoffhaltigen Düngern verlängert sich die Ammoniumphase im Boden. Die Aktivität von Nitrosomonas-Bakterien wird verzögert. Diese Nitrifikationsbremse hält je nach Bodentemperatur und Bodenart etwa vier bis acht Wochen. Ansteigende Bodentemperatur verkürzt die Wirkungsdauer.

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